Potenzial erkannt: Kita-Leitungen schätzen digitale Helfer

Die "Zukunftsstudie Kita-Management 2024" ist da - und zeigt, wie die Chancen der Digitalisierung immer mehr im Alltag der Kitas ankommen. Doch es gibt auch Stolpersteine, die wir am liebsten gleich ausräumen würden!

Eine Kita-Leiterin sitzt lächelnd am PC, mit Blick in die Kamera, das Smartphone in der Hand
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"Digitalisierung könnte die dringend notwendige Unterstützung der Praxis aufgrund widriger Rahmenbedingungen bieten."

Zukunftsstudie Kita-Management 2024, S. 21

 

Diese Erkenntnis aus der "Zukunftsstudie Kita-Management 2024" spricht uns aus der Seele! Wir sehen, wie schwierig die Bedingungen in der Praxis sind. Und wir sind überzeugt, dass digitale Tools in der Kita für echte Enlastung der Fach- und Leitungskräfte sorgen können. Denn eine Kita-App ist so einfach in der Handhabung, dass sich der Nutzen im Kita-Alltag unmittelbar einstellt. 

Der Grundgedanke dahinter ist: Reibungslose Abläufe sorgen dafür, dass wieder mehr Zeit für die wichtigen Dinge bleibt - allem voran die pädagogische Arbeit mit den Kindern. So zahlt die zielgerichtete Kita-Organisation per App auf die Prozess- und Ergebnisqualität ein. Nicht nur die Transparenz im Team und ggü. den Familien steigt; die Kita-App hilft auch, Fehler und Lücken im Kommunikationsfluss zu vermeiden. 

Schön zu hören, dass ebendies bei der Befragung von 529 Kita-Leitungen deutlich wurde! Sie setzen eine große Hoffnung in das Potenzial digitaler Tools, um die Einrichtungsqualität zu verbessern. Das ist uns Freude und Auftrag zugleich! 

 

Nützlichkeit hoch, Aufwand gering

Wie die Studie offenbart, sind die einstigen Vorbehalte gegenüber digitalen Tools geschrumpft. Heute machen sich immer mehr Kitas auf den Weg, eine Kita-App oder Software-Lösung anzuschaffen. Sicher auch, weil die positiven Erfahrungen von Fachkräften im Gruppen- und Leitungsdienst allernorts für sich sprechen.

Und auch erfahrene (freie und kommunaleTräger wissen die Effekte und Vorteile der Kita-Digitalisierung zu schätzen: Die Anschaffung eines smarten Helfers lohnt sich! Denn der Aufwand ist gering, der Nutzen ist hoch. 

Worin sehen die Befragten der aktuellen "Zukunftsstudie Kita-Management" die größten Chancen, Arbeitsabläufe zu vereinfachen

Potenziale digitaler Tools

Personaleinsatzplanung & Dienstplangestaltung | Organisation von Schulungen und Belehrungen (Hygiene, Erste Hilfe, Brandschutz, Arbeitsmedizin) | Datenschutzkonforme Aktenführung | Arbeitszeiterfassung & Abwesenheitsmanagement | Elternarbeit generell | regelmäßige Überwachung von Brandschutz-, Hygienevorschriften, Verkehrssicherheit | Trägerkommunikation i.S. Abstimmung in allen relevanten Dingen (Verwaltung, Sachmittel, Belegung, besondere Entwicklungen, Vorkommnisse) | Personalgewinnung, Bewerbermanagement | Zusammenarbeit mit anderen Anbietern zur Familienberatung | Fortbildungen (Planung & Durchführung) | Bestandsmanagement & Verwaltung von Lieferungen

vgl. Zukunftsstudie | Hinweis zur Fragestellung s.u. (a)

... nicht straucheln!

Dennoch liegen noch immer Steine auf der Datenautobahn. Diese sind verschiedener Art und können die Digitalisierungswilligen schon mal ausbremsen. Deshalb gilt es, hier bewusst hinzusehen - und entsprechend lösungsorientiert zu handeln. Wer wird denn wegen einem Stolperstein sein Ziel aus dem Blick verlieren wollen?!

Also: Welche Schwierigkeiten bei der Anschaffung und Einführung von Software sehen die Befragten? 

Herausforderungen digitaler Transformation

zu geringe Budgetausstattung | fehlende zeitliche Ressourcen für Datenpflege und erlernen der Fachanwendungmangelhafte digitale Infrastruktur: Geräteausstattung, Internetverbindung | Überforderung der Anwender | fehlende personelle Ressourcen für Systemadministratoren | Bedenken hinsichtlich Datensicherheit / Datenschutz | zu lange Entscheidungs- / Onboarding-Prozesseunklare Zuständigkeiten

vgl. Zukunftsstudie | Hinweis zur Fragestellung s.u. (b)

Leichtfüßig ans Ziel

Finden Sie sich in dieser Aufzählung wieder? Das heißt, Sie sind nicht allein - und das kann sich auch schon mal entlastend anfühlen. Das Beste aber ist, dass die Stolpersteine zumeist überwindbar sind. Viele Kitas haben das schon geschafft; und Sie schaffen das auch. 

Wie? Nun, mit dem Ziel fest im Blick gelingt es, Hindernisse hinter sich zu lassen. Schließlich sind die oben aufgezählten Potenziale digitaler Tools erstrebenswert. Da sie deutliche Entlastung im Kita-Alltag versprechen, lohnt es sich, ein paar Extra-Meter zu gehen. 

Diese müssen sie nicht mal alleine zurücklegen. Suchen Sie sich Gefährten und Unterstützer - erfahrene Kolleg:innen, den Kita-App-Anbieter Ihres Vertrauens oder das Handbuch Digitale Kita. Unsere Leidenschaft ist es, Brücken zu bauen - und wir teilen unsere Erfahrungen gerne, um Ihnen zur Seite zu stehen! 

Die wissenschaftlichen Beraterinnen der "Zukunftsstudie Kita-Management 2024" fassen es übrigens so zusammen: 

"Technologiebasierte Tools werden bereits vielfach im Kita-Alltag eingesetzt und als Vereinfachung und Unterstützung wahrgenommen. [...] Um das Potenzial digitaler Transformationsprozesse auszuschöpfen, empfehlen wir, den geäußerten Wünschen der Befragten nach einer umfassenderen Partizipation des Personals vor Ort bei der Erweiterung digitaler Tools und Netzwerkbildung ihrer Kitas entgegenzukommen." 

Zukunftsstudie Kita-Management 2024, S. 21

 

Ein klarer Appell, den wir genau so unterschreiben würden! 

Fachlicher Hintergrund

Die Zukunftsstudie Kita-Management 2024 entstand auf Initiative des renommierten Fachverlages Wolters Kluwer Deutschland. Als wissenschaftliche Beraterinnen fungierten Prof. Dr. Edeltraud Botzum, Prof. Dr. Jana Heinz und Dr. Eva Born-Rauchenecker.

Wir freuen uns, dass auch unser Handbuch Digitale Kita zitiert wurde (S. 15) und im Literaturverzeichnis darauf verlinkt ist: 

Block, J. (2022). Digitalisierung in der Kita: Potenzial auf verschiedenen Ebenen! https://care-app.de/blog/handbuch-digitale- kita/digitalisierung-in-der-kita-potenzial-ebenen 

Fazit

Ob Kita-Qualität oder Entlastung: Heute erkennen wir Kita-App & Co. als Chance zur Arbeitserleichterung in vielen Bereichen. Zur Einführung digitaler Tools gilt es, potenzielle Stolpersteine frühzeitig anzugehen. Die "Zukunftsstudie Kita-Management 2024" dient uns allen - Trägern, Leitungen, Fachkräften, Kita-App-Anbietern, Fachberater:innen und der Politik - als Hinweis, was es zu tun gibt. Packen wir es gemeinsam an! 

 

Sie würden die "Zukunftsstudie Kita-Management 2024" gerne lesen? Gerne leiten wir Sie direkt zu Wolters Kluwer weiter - per Klick auf den orangen Titel in der Quellenangabe: 

1) Wolters Kluwer Deutschland (Hrsg.), Botzum, E., Heinz, J. & Born-Rauchenecker, E. (2024). Zukunftsstudie Kita-Management 2024. Daten und Fakten zur Digitalisierung im Kitaleitungsalltag. 

Hinweise zu den Fragestellungen in der "Zukunftsstudie Kita-Management 2024"

a) Zu jedem der drei Arbeitsbereiche wurde gesondert nachgefragt (Mehrfachnennungen möglich): „Bei welchen Tätigkeiten im Arbeitsbereich Personal und Führung | Recht | Organisation & Verwaltung | Kooperation & Kommunikation sehen Sie das größte Potenzial für Spezialsoftware/Fachanwendungen/digitale Fachinhalte, um Arbeitsabläufe zu vereinfachen?“ (vgl. Wolters Kluwer, 2024, S. 10 f.). 

b) "Welche Schwierigkeiten spielen aus der persönlichen Sicht bei der Anschaffung und Einführung von Spezialsoftware/Fachanwendungen/digitalen Fachinhalten in der jeweiligen Einrichtung eine besondere Rolle"? (Mehrfachantworten möglich) (vgl. Wolters Kluwer, 2024, S. 10).