
Digitale KitaErzieher:inLeitung
Im Hinblick auf digitale Portfolios in Ihrer Kita heißt das: Schauen Sie auf Ihre aktuelle Situation. Dann wird Ihnen schnell klar, weshalb Sie die Portfolioarbeit gerne erneuern möchten.
"Diese vielen Fotos! Wenn wir sie direkt - ohne Aufwand und Gerenne - für das Portfolio nutzen könnten, wäre das traumhaft!" Die Webinar-Teilnehmerin überlegt nicht lang; ihr aktueller Schmerz liegt auf der Hand. Andere ziehen nach: "Wir nutzen zur Zeit Word. Ständig verschiebt sich alles, es nervt!" oder "Mit PicCollage ist es so zeitaufwändig und frickelig. Und die DSGVO... naja!"
Ich verstehe. Und bin mir sicher: Mit der Kita-App klappt es für alle besser. Jetzt gilt es nur noch, einen guten Anfang zu finden - bis hierhin haben sich ja Routinen entwickelt, die nun einmal neu zu denken sind.
Bevor ich Ihnen drei Impulse zum Start mit "Portfolio digital" präsentiere, will ich noch einmal betonen: Routinen wachsen - sie müssen nicht von Anfang an zu 100 % funktionieren.
Ausprobieren, nachspüren, umdenken, neu probieren, anpassen - und dann läuft´s auf einmal. Das ist das Prinzip, das sie sicher tausendfach im Kita-Alltag anwenden. Und es ist auch hier genau richtig!
Deshalb: Picken Sie sich diejenigen Tipps heraus, die Ihnen gefallen - und mixen Sie sich daraus den Cocktail, der Ihnen und Ihrem Team schmeckt!
"Ab jetzt erstellen wir die Portfolio-Seiten ausschließlich digital." Das bietet sich nicht nur zum neuen Kita-Jahr oder ab Januar an, sondern jederzeit.
"Wir stellen peu á peu auf digital um." Manches wird weiterhin analog gepflegt, z.B. das Portrait über mich, das die Kinder selbst gestalten. Oder es wird je nach Alter bzw. Austrittdatum der Kinder teilweise digitalisiert.
"Klar haben wir Lust dazu - wie spannend! Wir testen das mal!" Haben Sie auch die Kolleg:innen im Team, die gerne Neues ausprobieren? Die irgendwie medienaffin sind? Und umsetzen, statt lang zu hadern? Die optimale Task-Force.
Welchen Weg Sie auch wählen - um loszugehen, sind einige Entscheidungen zu treffen. Die häufigste Frage beim Start mit smarter Portfolioarbeit lautet übrigens:
"Was machen wir mit den bisherigen Portfolio-Einträgen? Die Mappen sind so dick und die Kinder schauen sie so gerne an...!"
Da gibt es drei Herangehensweisen:
Welche Variante hört sich für Sie stimmig an?
Der Umstieg auf smarte Portfolioarbeit gelingt, wenn es sich gut anfühlt. Für Kolleg:innen, die sich lieber langsam an Neues gewöhnen, ist ein schrittweiser Start am angenehmsten. Aber auch ein konsequenter Wechsel kann gut funktionieren, wenn ihr Team offen für Neues ist. Jede Vorgehensweise hat Vor- und Nachteile. Sie merken schon: Es gibt viele Wege - wichtig ist nur, loszugehen und nicht zu lange zu hadern. Machen ist in jedem Fall besser, als hätte, könnte, sollte.
Sie würden gerne die digitale Portfolioarbeit nutzen, wünschen sich dazu aber noch weitere Impulse? Schreiben Sie mir, ich freue mich über unseren fachlichen Austausch! jasmin.block@handbuch-digitale-kita.de
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