Öho, öho – der Husten kommt!

Kind inhaliert

Man kann es als Elternteil nicht mehr hören.

Kaum ist das Kind gesund, fängt das Husten wieder an. Dieses Phänomen begleitet uns Krippeneltern gefühlt von Oktober bis Ostern - wie die Winterreifen.

Nach 3 Kindern kann ich sagen, dass uns neben dem Zwiebelsaft (hier geht's zum Rezept) auch das Inhalieren sehr geholfen hat. Einfache Kochsalzlösung ins Gerät, Kind vor Buch oder Tablet geparkt, 5 Minuten inhalieren - besser. Und vor allem geht nicht nur die eigene Krankheit schneller vorbei, sondern auch die Ansteckungsgefahr wird nachweislich minimiert - auch bei Corona.

Bei Nummer 1 haben wir damals vom Arzt einen Pari-Boy verschrieben bekommen, den wir bis Kind 3 immer benutzt haben. Doch dieses Jahr habe ich einen Gamechanger entdeckt, den ich euch nicht vorenthalten möchte: Den kleinen, handlichen USB-Inhalator.

Es gibt viele auf dem Markt und sie sind sicher alle gut nutzbar.

Also beim großen Anbieter mit A bestellt, knapp 30 Euro investiert und es keinen Tag bereut.

Fast geräuschlos, ohne Kabel und vor allem voll funktionsfähig kam das kleine Ding an und überzeugte Lunge und Ohren. Ich habe es - selbst gekauft, keine Werbung, keine Unterstützung - aber Überzeugung meinerseits :) Inhalator

Doch dann der Schock - keine Inhalationslösung mehr in den umliegenden Apotheken und Drogerien zu bekommen. Es ist so offensichtlich, dass ich selbst nicht darauf gekommen bin, aber man kann einfach 1 Liter Wasser aufkochen, 3 Minuten kochen lassen, dann 9 Gramm reines Salz dazugeben und nochmal kochen lassen, bis sich das Salz aufgelöst hat. So erhält man eine 0,9%ige Lösung. Abkühlen lassen und innerhalb von 24 Stunden verbrauchen.

Ich bin trotzdem ein Fan der fertigen Ampullen und werde sie wieder in der Drogerie meines Vertrauens kaufen, sobald sie verfügbar sind - das ist einfach sicherer.

Wendet ihr das Inhalieren im Alltag an?
Hat es euch geholfen?