Ich bin die 11 müde – auf einer Skala bis 10.

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Wenn Mamas nicht mehr können.

Meine gute Freundin Romina ist eine Powerfrau. Sie rockt ihren Alltag, zwei Kinder, ein Haus, einen Garten und ihren Job als wäre es nichts. Als sie sich von ihrem Mann trennt und das Haus behält, staune ich nicht schlecht.

"Es ist knapp, aber machbar. Ich klotze rein, dann wird das schon." Romina ist wirklich eine krasse, toughe Person. Sie bringt die Kids in die Kita, fährt mit dem Rad zur Arbeit, macht ihre Stunden nicht nur gut, sondern MEGA gut und sammelt alle wieder ein. Zuhause sieht es aus wie geleckt. Der Kühlschrank ist immer voll und die Wäsche stets gebügelt. Kurzum: Eine WOW-Frau. Während mir mein Alltag trotzt Ehemann regelmäßig um die Ohren fliegt, scheint bei ihr alles reibungslos zu klappen.

Doch dann kommt der Anruf. "Sandra. Ich kann nicht mehr." Sie erzählt von den letzten Jahen, dem Druck, den Ängsten, den Aufgaben, die nicht weniger werden. Dem Papa der Kinder, der sich weniger einbringt, als sie es sich wünscht. Den Männern, die sie kennenlernt, den Freunden, die auch Zeit mit ihr verbringen wollen. Sie weint immer wieder und wir schweigen uns Minutenlang an. "Ich bin unendlich erleichtert, du bist doch ganz normal" schießt es aus mir heraus. Romina ist durcheinander und versteht nicht, was ich meine. Ich erzähle ihr von meiner Sicht auf sie. All das, was ich wahrgenommen habe und was ich selbst nicht ansatzweise schaffe. Wir lachen. Dann erzählt sie mir, dass ICH ihr größter Ansporn bin, weil bei mir alles so mühelos wirkt. So organisiert. So perfekt. Am Ende lachen wir beide.

Perfekt und Mama schließt sich aus. Lasst uns versuchen nicht perfekt zu sein, sondern glücklich – denn das ist man garantiert nicht, wenn andere denken, man wäre perfekt.

Meine gute Freundin Romina ist eine Powerfrau. Sie rockt ihren Alltag, zwei Kinder, ein Haus, einen Garten und ihren Job als wäre es nichts. Als sie sich von ihrem Mann trennt und das Haus behält, staune ich nicht schlecht.

"Es ist knapp, aber machbar. Ich klotze rein, dann wird das schon." Romina ist wirklich eine krasse, toughe Person. Sie bringt die Kids in die Kita, fährt mit dem Rad zur Arbeit, macht ihre Stunden nicht nur gut, sondern MEGA gut und sammelt alle wieder ein. Zuhause sieht es aus wie geleckt. Der Kühlschrank ist immer voll und die Wäsche stets gebügelt. Kurzum: Eine WOW-Frau. Während mir mein Alltag trotzt Ehemann regelmäßig um die Ohren fliegt, scheint bei ihr alles reibungslos zu klappen.

Doch dann kommt der Anruf. "Sandra. Ich kann nicht mehr." Sie erzählt von den letzten Jahen, dem Druck, den Ängsten, den Aufgaben, die nicht weniger werden. Dem Papa der Kinder, der sich weniger einbringt, als sie es sich wünscht. Den Männern, die sie kennenlernt, den Freunden, die auch Zeit mit ihr verbringen wollen. Sie weint immer wieder und wir schweigen uns Minutenlang an. "Ich bin unendlich erleichtert, du bist doch ganz normal" schießt es aus mir heraus. Romina ist durcheinander und versteht nicht, was ich meine. Ich erzähle ihr von meiner Sicht auf sie. All das, was ich wahrgenommen habe und was ich selbst nicht ansatzweise schaffe. Wir lachen. Dann erzählt sie mir, dass ICH ihr größter Ansporn bin, weil bei mir alles so mühelos wirkt. So organisiert. So perfekt. Am Ende lachen wir beide.

Perfekt und Mama schließt sich aus. Lasst uns versuchen nicht perfekt zu sein, sondern glücklich – denn das ist man garantiert nicht, wenn andere denken, man wäre perfekt.