Stadt Ahaus stattet vier Einrichtungen mit Kita-App CARE aus

Erleichterung für Fachkräfte und einfachere Kommunikation zwischen Eltern und Kita

Kitas werden in der Organisation des Alltags entlastet

Morgens 8.00 Uhr in der Kita Wilden Wiese in Ahaus-Alstätte: Das Telefon klingelt, Karlotta ist krank. Kurze Zeit später wieder ein Telefonat: Mats wird heute von seiner Oma abgeholt. Zwischen diesen Telefonaten und Gesprächen über Autositze für den geplanten Waldausflug und vergessene Wechselkleidung werden die Kinder der Gruppe "Grashüpfer" von den Erzieherinnen liebevoll begrüßt und im Gruppenraum in Empfang genommen. Ein ganz normaler Start in einen Kitatag voll Organisation und pädagogischer Arbeit.

Um die Kitas in der Organisation des Alltags zu entlasten, mehr Zeit für die pädagogische Arbeit zu gewährleisten und gleichzeitig den Austausch zwischen Eltern und Kita zu vereinfachen, führt die Stadt Ahaus in vier städtischen Kitas die Kita-App CARE ein. Bereits seit dem Frühjahr wurde die App von den Kitas und ausgewählten Testpersonen ausgiebig erprobt und soll nach den Herbstferien sukzessive in den Kindertagesstätten eingeführt werden. In den ersten Wochen der Implementierung stehen den Kitas und auch den Eltern Digitallotsen zur Seite, die bei der praktischen Nutzung der App unterstützen.

(Bild: Kita-Leiterin Christin Breuers freut sich über die Entlastung durch die Einführung der Kita-App CARE.)

Wertschätzung für die Mitarbeitenden

Als zentrale Oberfläche für Organisation und Kommunikation wird das System die so häufig gängige Zettelwirtschaft in Kitas ablösen und soll so viele Arbeitsabläufe erleichtern. Doch nicht nur das: „Die App ist auch eine echte Wertschätzung für unsere Mitarbeitenden, die jeden Tag Großes leisten und entlastet durch gute Prozesse die Fachkräfte in unseren Teams“, so Lisa Hilbring vom Fachbereich Jugend der Stadt Ahaus.

Große Erleichterung für Fachkräfte und Eltern

Wo bisher mit Telefonaten, Mails und Aushängen gearbeitet wurde, läuft jetzt alles gebündelt über einen digitalen Kanal: Die Krankmeldung eines Kindes, Hinweise zu Allergien oder Infos zu abholberechtigten Personen – in den Kindertagesstätten der Stadt Ahaus läuft die Kommunikation und Organisation nun über die Kita-App CARE. Der Mix aus Zetteln, Anrufen und E-Mails wird damit abgelöst. Eine große Erleichterung für die Fachkräfte in der Kita, aber auch für die Eltern daheim.

„Allerdings: Das persönliche, wichtige Gespräch mit den Eltern soll und wird nicht entfallen – im Gegenteil: Die Gespräche können fokussierter sein, da das tägliche, organisatorische Drumherum abgearbeitet ist“, betont Christin Breuers, Leitung in der Kita Wilde Wiese.

CARE Kita-App ist datenschutzkonform

Über die CARE-App können jetzt alle Eltern einer Einrichtung gleichzeitig angeschrieben werden, aber auch private Mitteilungen sind möglich. Das Kita-Personal kann auf einen Blick erkennen, wer die Informationen gelesen hat und wer noch informiert werden muss. Die App soll außerdem dazu genutzt werden, die Eltern noch stärker in die Arbeit der Kitas miteinzubeziehen, Fotoalben von kleinen Aktionen können z.B. über die App datenschutzkonform veröffentlicht werden.

Die App „CARE“ erfüllt alle europäischen und kirchlichen Datenschutzrichtlinien bis ins kleinste Detail – und legt noch sehr viel strengere Maßstäbe an; die Macher der App sitzen in Hamburg, auch das Hosting ist in Deutschland. Es werden keine Daten für Werbezwecke genutzt, sondern nur für den ureigensten Zweck: Die Arbeit in der Kita.

Übersetzungsmodul erleichtert Austausch mit Familien, denen Deutsch bisher schwerfällt

„Wir setzen das System nun in den städtischen Kitas ein, denn wir sind von den Vorteilen überzeugt. Der Fachkräftemangel lässt sich leider nicht so einfach beheben, wir müssen hier auch möglichst effektiv handeln. Um das Personal zu entlasten, war die Einführung einer App ein erster, wichtiger Schritt“, so Beigeordneter Werner Leuker. Er ergänzt außerdem: „Neben den alltäglichen Herausforderungen beschäftigen sich die Fachkräfte seit der Pandemie mit umfangreichen Hygienekonzepten und auch die Integration geflüchteter Kinder ist ein wesentlicher, wichtiger Baustein. Hier hilft die Digitalisierung maßgeblich – neben der Organisation zum Beispiel auch mit einem optionalen Übersetzungs-Modul. Das erleichtert den Austausch mit Familien, denen Deutsch bisher schwerfällt. Die Nutzung der Kita-App schafft neue Freiräume für das Wesentliche: Die Betreuung der Kinder.“

Der WDR hat über die Einführung der Kita-App CARE berichtet

Die WDR Lokalzeit Münsterland war zu Besuch in der städtischen Kita "Wilde Wiese" in Ahaus-Alstätte, und hat über die Vorteile der Kita-App CARE berichtet.

ZUM WDR-Bericht